Jackery Explorer 500 Powerstation | Unser Testergebnis
kurz und knapp
Die Jackery Explorer 500 Powerstation ist ein Allrounder für alle, die sich eine mobile Stromversorgung wünschen. Besonders attraktiv sind das geringe Gewicht, die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten und die Option, die Akkus via Sonnenenergie aufzuladen. In Bezug auf die Akkustärke sollte man jedoch wissen, dass man sich im mittleren Kapazitätsbereich aufhält. Die Ladezeit hätte zudem etwas kürzer ausfallen dürfen.
Die Jackery Explorer 500 – kleines Kraftpaket mit viel Power
Mit der Jackery Explorer 500 sind all diejenigen gut beraten, die nach einer leistungsstarken, zuverlässigen und flexiblen Lösung für die mobile Stromversorgung suchen. Denn mit 518 Wh Kapazität und maximal 500 W Leistung ist die Powerstation ein ordentliches Power-Paket, bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht: Dank kompaktem Design, innovativer Technik und Verzicht auf überflüssigen Schnickschnack bringt die Jackery Explorer 500 nur 6 Kilogramm auf die Waage. Damit wird sie zum unverzichtbaren Reisebegleiter für Camping und Co. In unserem Jackery Explorer 500 Test haben wir die Powerstation des US-amerikanischen Herstellers ganz genau geprüft. Die Ergebnisse lassen sich nachfolgend nachlesen.
Explorer 500 Powerstation von Jackery – die wichtigsten Informationen auf einen Blick
Bevor wir in die Details zum Jackery Explorer 500 Test gehen, stellen wir alle wichtigen Features und Merkmale des Akkus vor:
- 518 Wh
- 500 W Ausgangsleistung
- moderne Lithium-Ionen-Technologie
- nach 500 Ladezyklen noch 80 % Akku-Kapazität
- mehrere Anschlüsse
- 6 Kilogramm Gewicht
- Betriebstemperatur von -10 bis +40 °C
- Aufladung via Netzstrom, Solar und Auto
In welchen Punkten kann die Jackery Explorer 500 Powerstation überzeugen?
Zugegeben: Die Jackery Explorer 500 ist keine Luxus-Powerstation der Extraklasse. Im mittleren Preissegment bietet sie jedoch mehr als der Durschnitt und überzeugt zudem mit Verlässlichkeit, Flexibilität und ihrem kompakten Design. Dank der geringen Abmessungen und dem Gewicht von lediglich 6 Kilogramm eignet sich die Jackery Explorer 500 auch für den Einsatz auf Reisen. Selbst bei längeren Fahrradtouren kann man die Powerstation problemlos mitnehmen.
Gemessen an der geringen Größe punktet die Jackery Explorer 500 mit ihrer stolzen Leistung: 518 Wattstunden Strom kann sie speichern. Das reicht laut Herstellerangabe für jede Menge Ladespaß:
- Smartphone aufladen: ca. 29 x
- TV-Gerät mit 60 W betreiben: ca. 7,5 Stunden
- Heizstrahler mit 350 W betreiben: ca. 1,5 Stunden
- Kaffeemaschine mit 500 W betreiben: 0,8 Stunden
Wie bei allen Powerstationen ist klar, dass der tragbare Akku umso schneller leergesaugt ist, je mehr Strom ein Gerät verbraucht. Zum Glück gibt es gleich drei verschiedene Möglichkeiten, um die Powerstation wieder aufzuladen: Netzstrom, Solarmodule und über das Auto. Das Aufladen funktioniert verhältnismäßig schnell:
- Netzstrom: ca. 7,5 Stunden
- Auto: ca. 7,5 Stunden
- Solarmodul: ca. 9,5 Stunden
Wer sich für die umweltschonende Aufladung via Solarmodul entscheidet, muss dies bei der Jackery Explorer 500 Powerstation extra kaufen. Der Wechselrichter ist jedoch von vornherein eingebaut. Genauso wie ein hochmodernes Battery Management System und dazu passende Temperatursensoren. Die sorgen dafür, dass die Jackery Explorer 500 Powerstation auch bei etwas extremeren Temperaturen noch zuverlässig arbeitet. Temperaturen von –10 bis +40 °C sind für den Akku noch auszuhalten. Wer also gern im hohen Norden campen oder im Hochsommer auf Tour gehen möchte, kann sich auf die Jackery Explorer 500 jederzeit verlassen.
Die Hochleistungskomponenten der Jackery Explorer 500 sorgen außerdem dafür, dass das Gerät seinen Dienst zuverlässig tut. Laut Herstellerangaben liegt die Akkukapazität nach 500 Ladezyklen noch bei 80% und bietet damit noch genügend Saft für den nächsten Trip. Nicht unerheblich sind auch die Anzahl und Beschaffenheit der Anschlüsse:
- 1x AC-Ausgang (230 V, 50 Hz, 500 W (1.000 W Peak)
- 2x DC-Ausgang (12 V)
- 3x USB-A-Ausgang (5V)
- 1x Auto-Ausgang (12 V)
- 1x AC-Eingang
- 1x DC-Eingang (24 V)
In welchen Punkten kann die Jackery Explorer 500 Powerstation nicht überzeugen?
Wer sich dazu entscheidet, die Jackery Explorer 500 Powerstation zu kaufen, sollte sich bewusst machen, dass man sich hier für ein mittelpreisiges Gerät im mittleren Leistungsbereich entscheidet. Wer High-End erwartet, muss schon ein bisschen mehr investieren. Das gilt vor allem bei der maximalen Kapazität, der Ausgangsleistung und der Dauer für die Aufladung. Solarmodule sind zwar eine optimale Lösung, um die Jackery Explorer 500 mit grünem Strom und völlig kostenlos zu laden, allerdings müssen diese erst einmal separat erworben werden. Darüber hinaus ist die Schnelligkeit der Aufladung via Solarstrom nicht ganz optimal: Mit einem Jackery SolarSaga 200 W Solarpanel braucht man laut Herstellerangaben 19 Stunden Sonne, um die Powerstation aufzuladen. Befindet man sich gerade in der Wildnis, bedeutet dies, dass man im Ernstfall beinahe zwei Tage ohne Strom auskommen muss oder deutlich mehr Solarpanele dabeihaben sollte. Immerhin: Bei 2 Solarpanelen mit 200 W verkürzt sich die Ladezeit auf 9,5 Stunden.
Ein weiteres Manko ist die Ausgangsleistung: 500 W als Standard-Ausgangsleistung und maximal 1.000 Watt in der Spitze sorgen dafür, dass einige Geräte nicht mit der Jackery Explorer 500 betrieben werden können. So sind zum Beispiel viele Kaffeemaschinen als 1.000 W-Geräte konzipiert. Hier gerät die Powerstation von Jackery an ihre Grenzen. Allerdings: Für Reisen kann man sich auch einfach eine Kaffeemaschine mit geringerer Wattzahl besorgen. Stromsparen ist unterwegs schließlich immer eine gute Idee.
Fazit: Die Jackery Explorer 500 als stabiler Allrounder für unterwegs
Wer nach einer Powerstation im mittleren Preissegment sucht, könnte bei der Jackery Explorer 500 laut Test an der richtigen Adresse sein. Der mobile Stromspeicher überzeugt vor allem mit seinem kompakten Design, dem geringen Gewicht und der im Verhältnis dazu gesehenen recht ordentlichen Power. Bei den Anschlüssen wurde an alles gedacht, die Technik ist auf dem neusten Stand und die verschiedenen Ladeoptionen sprechen ebenfalls für sich. Hier und da gäbe es sicher noch Optimierungspotenzial, aber dann würde natürlich auch der Preis in die Höhe schießen. So ist die Jackery Explorer 500 ein guter Allrounder, für alle, die nicht zu viel investieren möchten und die keine Verwendung für zusätzliche Extras und Schnickschnack haben.