Brandschutz für E-Bike-Akkus – alles Wichtige auf einen Blick
- E-Bike-Akkus können zu brennen beginnen
- Gründe für brennende E-Bike-Akkus sind meist falsche Lagerung, Benutzung oder Aufladung
- Hitzeeinwirkung von außen kann zu einem E-Bike-Akku Brand führen
- E-Bike-Akkus niemals unbeaufsichtigt laden
- Keine beschädigten Akkus verwenden, in der Wohnung lagern oder aufladen
- Im Brandfall immer Feuerwehr informieren
E-Bike-Akku Brandschutz – alle Informationen und wichtige Tipps
Es ist kein Mythos: E-Bike-Akkus können brennen. Was sich im ersten Moment wie Fake News zulasten der strombetriebenen Fahrräder anhört, ist leider die Wahrheit – wenn auch das Brandrisiko für E-Bike-Akkus oftmals deutlich übertrieben wird. Denn Fakt ist: Wenn ein E-Bike-Akku Feuer fängt, liegt das meist an einer falschen Benutzung oder einer falschen E-Bike-Akku Lagerung. Im nachfolgenden Ratgeber werden deshalb alle wichtigen Fakten rund um den E-Bike-Akku Brandschutz ausführlich vorgestellt. So weiß jeder E-Biker und jede E-Bikerin, worauf es bei der E-Bike-Akku Pflege ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Brennende E-Bike-Akkus – wie groß ist das Risiko?
Zuallererst: Experten schätzen die Gefahr für einen E-Bike-Akku Brand grundsätzlich als gering ein. Die E-Bike-Akkus gehören zu den sicheren Akku-Arten und bergen kein großes Risiko für eine E-Bike-Akku Explosion oder eine spontane Selbstentzündung. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass die E-Bike-Akkus zu brennen beginnen. Offizielle Statistiken gibt es zu diesem Thema bislang noch nicht. Doch ein Beispiel aus New York gibt einen guten Eindruck darüber, wie wichtig es ist, über den E-Bike-Akku Brandschutz aufzuklären.
So kam es im Juni 2023 zu einem Brand in einem Geschäft, das sich auf den Verkauf und die Reparatur von E-Bikes spezialisiert hatte. Vier Menschen kamen dabei ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Ursache für das Feuer waren die E-Bike-Akkus, die Feuer gefangen hatten – voraussichtlich aufgrund missachteter Sicherheitsvorschriften, denn diese hatte der Geschäftsbetreiber bereits im Vorfeld mehrfach ignoriert. Allein in New York hatte es im Jahr 2021 insgesamt 220-mal wegen E-Bikes bzw. deren Akkus gebrannt (vgl. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/e-bike-batterien-feuer-tote-new-york-100.html, Datum des Zugriffs: 02.10.2023)
Der richtige E-Bike-Akku Brandschutz: Wie lässt sich ein E-Bike-Akku Brand verhindern?
Noch einmal vorweg: E-Bike-Akkus sind in der Regel Lithium-Ionen-Akkus. Diese gelten nicht nur als sehr effektiv und langlebig, sondern auch als sicher. Dass ein E-Bike-Akku Feuer fängt, passiert entsprechend nicht von allein, sondern in der Regel aufgrund einer falschen Verwendung der Batterie. Wir verraten nachfolgend, was im Zuge des E-Bike-Akku Brandschutzes unbedingt beachtet werden muss.
Regel 1: Defekte E-Bike-Akkus nicht mehr verwenden
Wer einen defekten E-Bike-Akku weiterhin benutzt, spielt wortwörtlich mit dem Feuer. Denn auch wenn ein E-Bike-Akku nach einem Sturz von außen noch intakt zu sein scheint, können im Inneren folgenschwere Beschädigungen entstanden sein. Meist ist hiervon die Separatorschicht zwischen Kathoden und Anoden betroffen: Ist diese beschädigt, kommt es zu unkontrollierten Kurzschlüssen in der Batterie, wodurch der komplette E-Bike-Akku zu brennen beginnen kann. Sollte der E-Bike-Akku also mal herunterfallen oder nach einem Crash mit dem Fahrrad beschädigt sein, muss dieser unbedingt von einem Fachmann gecheckt werden. Von einer unbedarften Weiterbenutzung oder einer laienhaften E-Bike-Akku Reparatur ist unbedingt Abstand zu nehmen.
Regel 2: E-Bike-Akkus dürfen nicht überhitzen
Hitze ist für viele Akkumulatoren ein Problem. Kommt es zu einer Überhitzung im Inneren des Akkus, kann die Batterie Feuer fangen. Diese Gefahr unterschätzen noch immer viele Nutzerinnen und Nutzer. Eine gefährliche Hitzeentwicklung kann es bereits an einem ganz gewöhnlichen Frühlings- oder Sommertag entstehen: Wenn der Akku längerfristig direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, wird er irgendwann mächtig heiß. E-Bikes sollten deshalb immer im Schatten geparkt werden – oder man montiert den Akku an einem heißen Sommertag einfach ab und nimmt ihn mit.
Regel 3: Immer das richtige Ladegerät benutzen
Viele Zwischenfälle mit E-Bike-Akkus resultieren aus einem falsch durchgeführten Ladevorgang. Am häufigsten: Ladegerät und E-Bike-Akku gehören nicht zusammen. Tatsächlich sollte man aber einen E-Bike-Akku niemals an einem x-beliebigen Ladegerät aufladen, da es hierbei zu Überhitzung, Beschädigungen und schlussendlich auch zu einem E-Bike-Akku Brand kommen kann. Deshalb sollte der E-Bike-Akku immer nur mit dem zugehörigen Ladegerät des Herstellers geladen werden. Dieses erhält man beim Kauf des E-Bikes dazu.
Regel 4: Den E-Bike-Akku niemals unbeaufsichtigt laden
Es klingt so bequem: Den E-Bike-Akku kann man doch einfach nachts aufladen, während man selbst schläft. Dann ist der Akku morgens voll aufgeladen und es kann mit dem E-Bike los zur Arbeit gehen. Doch Vorsicht: Einen E-Bike-Akku sollte man niemals unbeaufsichtigt laden lassen! Denn auch wenn der E-Bike-Akku und das Ladegerät kompatibel sowie in gutem Zustand sind, kann immer etwas schiefgehen – da sollte man möglichst schnell reagieren können.
Regel 5: Feuerfeste Aufbewahrung des E-Bike-Akkus
Zugegeben – die feuerfeste Aufbewahrung des Akkus ist kein Muss, kann aber beim E-Bike-Akku Brandschutz ein ordentliches Plus bedeuten. Denn eine Schutzhülle kann im Falle eines Falles das Ausbreiten eines Feuers verhindern, falls ein E-Bike-Akku Feuer fangen sollte. Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Feuerfeste Taschen für E-Bike-Akkus sind meist die günstigste Variante. Es gibt auch feuerfeste Boxen, in denen mehr als ein Akku gelagert werden kann. Hochpreisige Modelle bieten die Option, dass der E-Bike-Akku in der feuerfesten Hülle sogar geladen werden kann.
Was tun, wenn der E-Bike-Akku brennt?
Sollte der E-Bike-Akku Brandschutz fehlschlagen und die Batterie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Feuer fangen, ist schnelles Handeln gefragt. Durch einfache Maßnahmen, wie die Verwendung einer Brandschutzdecke oder Sand, kann eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Sofern möglich, ist es zudem sinnvoll, den E-Bike-Akku nach draußen, in eine möglichst feuerfeste Umgebung zu bringen. Zudem sollte immer die Feuerwehr alarmiert werden. Informieren Sie die Profis direkt am Telefon darüber, dass es sich um einen E-Bike-Akku Brand handelt.
Fazit: Schon einfache Maßnahmen erhöhen den E-Bike-Akku Brandschutz enorm
Obwohl das Risiko für einen E-Bike-Akku Brand besteht, ist dies kein Grund dafür, auf das batteriebetriebene Fahrrad verzichten zu müssen. Wer die Grundregeln rund um den E-Bike-Akku Brandschutz befolgt, reduziert das Risiko dafür, dass der E-Bike-Akku Feuer fängt, auf ein Minimum. Werfen Sie hierzu auch immer einen Blick auf die Informationen des Akku-Herstellers. Dort wird ganz genau erklärt, worauf Sie bei Lagerung, Wartung, Ladung und Benutzung zu achten haben, um den E-Bike-Akku Brandschutz zu gewährleisten.
Alle Tipps zum E-Bike-Akku Brandschutz im Überblick:
- hohe Temperaturen vermeiden
- defekte Akkus nicht mehr verwenden
- verdächtige Akkus vom Experten prüfen lassen
- immer das korrekte Ladegerät verwenden
- niemals unbeaufsichtigt laden
- Brandschutzhülle als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme