Frage:

    Getreu dem Motto „Lieber zu groß als zu klein“, neigen viele PV-Anlagen-Nutzer dazu, einen großen Solarspeicher zu kaufen. Der Gedanke dahinter: Je mehr Energie der Solarspeicher aufnehmen kann, desto effizienter ist das Photovoltaik-System. Doch stimmt das tatsächlich? Oder kann ein Solarspeicher zu groß sein?

    Antwort:

    Think big ist beim Kauf eines Solarspeichers nicht zwingend die beste Idee. Denn der Solarspeicher kann sehr wohl zu groß für die PV-Anlage sein. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Anlage viel weniger Strom produziert, als der Batteriespeicher theoretisch aufnehmen kann. Dasselbe gilt für Haushalte, die tagsüber große Mengen Strom direkt verbrauchen. In diesem Fall bleibt kein Stromüberschuss übrig, der überhaupt gespeichert werden kann.

    Die Folge: Ein Großteil der Speicherkapazität bleibt ungenutzt – vor allem während der Herbst- und Wintermonate. Dann hätte man umsonst in einen großen, teuren Speicher investiert. Ergo sollte man keinen überdimensionierten Solarspeicher kaufen. Vielmehr gilt es, die Größe des Batteriespeichers auf den jeweiligen Verbrauch im Haushalt abzustimmen. Umfassende Ausführungen zum Thema Stromspeicher-Größe finden sich in unserem ausführlichen Ratgeber.

    Christoph

    Christoph ist ein kreativer Visionär und der Gründer von akkvita.de, einem Online-Magazin, das sich auf Akku-Technologie und erneuerbare Energien konzentriert. Sein Ziel ist es, fundierte Informationen und Nachrichten zu teilen, um das Bewusstsein für Akku-Technologie und ihre Bedeutung für eine nachhaltigere Zukunft zu erhöhen.

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