McDonald’s, in Frankreich nimmt eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität ein. Das Unternehmen plant bis zum Jahr 2025 2.000 neue Schnellladepunkte an rund 700 Standorten in ganz Frankreich zu installieren. Jede dieser Ladestationen wird eine Leistung von 150-200 Kilowatt bieten. Dies ermöglicht es den Kunden, ihre Elektrofahrzeuge in der kurzen Zeit aufzuladen, die sie für eine Mahlzeit benötigen.
Beschleunigung der Elektromobilität in Frankreich
Trotz der bereits bestehenden 111.000 öffentlichen Ladepunkte in Frankreich, von denen nur 8% eine Leistung von 150 kW oder mehr bieten, besteht ein dringender Bedarf an weiteren Schnellladestationen. Mit dem neuen Projekt von McDonald’s, das in Zusammenarbeit mit Izivia, einer Tochtergesellschaft von EDF, umgesetzt wird, beginnt bereits jetzt die Umsetzung, beginnend in den Vororten von Paris.
Ziel: 400.000 öffentliche Ladepunkte bis 2030
Die französische Regierung hat ehrgeizige Ziele im Hinblick auf die Elektromobilität gesetzt. Unternehmen mit mehr als 20 Parkplätzen sind nun verpflichtet, mindestens einen Ladeanschluss zu installieren. Das Ziel ist es, bis 2030 insgesamt 400.000 öffentliche Ladepunkte zu installieren, wovon 50.000 Schnellladestationen sein sollen. Dies wird durch das französische Regierungsprogramm Advenir unterstützt, das kürzlich eine weitere Finanzierung von 200 Millionen Euro für die Erweiterung der Ladeinfrastruktur angekündigt hat.
Nachhaltigkeit und grüne Energie im Fokus
Christelle Vives, Geschäftsführerin von Izivia, hebt hervor, dass die Ladepunkte mit umweltfreundlicher Energie (Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft) betrieben werden, um die CO2-Emissionen zu minimieren. Über die 12-jährige Partnerschaft zwischen Izivia und McDonald’s werden die Schnellladestationen voraussichtlich Energie für rund 9,4 Milliarden Kilometer bereitstellen und dabei 1,7 Millionen Tonnen CO2 einsparen.