Europäische Expansion setzt sich fort
Der chinesische Batteriegigant CATL (Contemporary Amperex Technology Co. Limited) plant den Bau eines weiteren Batterie-Werks in Europa. Die Ankündigung dazu wird noch in diesem Jahr erwartet. Das gab Pan Jian, Co-Vorsitzender von CATL, während des Weltwirtschaftsforums in Davos bekannt.
Bereits im Dezember 2024 hatte CATL eine Joint-Venture-Batteriefabrik in Spanien angekündigt, die in Zusammenarbeit mit Stellantis entstehen soll. Mit diesem neuen Projekt würde das Unternehmen seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter ausbauen.
Drittes Werk in Europa – Kapazität von bis zu 50 GWh
Das Werk in Spanien wird Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) produzieren und eine jährliche Kapazität von bis zu 50 GWh erreichen. Der Fokus liegt dabei auf der Lieferung von Batterien an Stellantis, den multinationalen Automobilhersteller hinter Marken wie Peugeot, Opel und Fiat.
CATL betreibt bereits zwei weitere Batteriefabriken in Europa:
- Deutschland: Werk in Thüringen, bereits in Betrieb
- Ungarn: Standort in einem Industriepark südlich von Debrecen, ebenfalls aktiv
Mit dem geplanten neuen Werk würde CATL seine Produktionskapazität in Europa weiter ausbauen und die wachsende Nachfrage nach Batterien für Elektrofahrzeuge bedienen.
Marktführerschaft weiter ausgebaut
CATL behauptet sich als weltweit führender Hersteller von EV-Batterien. Zwischen Januar und November 2024 erreichte das Unternehmen 289,3 GWh an installierter Batteriekapazität – ein Wachstum von 28,6 Prozent im Vergleich zu 2023.
Der Marktanteil von CATL lag weltweit bei 36,8 Prozent, womit es als einziges Unternehmen über der 30-Prozent-Marke blieb. In China führte CATL den Markt mit 246,01 GWh und einem Anteil von 45,08 Prozent an.
Mit der fortschreitenden Expansion in Europa stärkt CATL seine Position als globaler Marktführer für Energiespeicher-Technologien und sichert sich langfristig wichtige Partnerschaften mit Automobilherstellern.
Quelle: https://cnevpost.com/2025/01/21/catl-to-announce-new-eu-battery-plant-2025/