Panasonic plant, seine Batterieproduktion in den USA zu erweitern, um dem steigenden Bedarf von Tesla, insbesondere für den innovativen Cybertruck, gerecht zu werden. Während die Nachfrage nach batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) insgesamt nachlässt, sieht der japanische Batteriehersteller in der Partnerschaft mit Tesla weiterhin ein starkes Wachstumspotenzial.
Investition in die Zukunft der Elektromobilität
In De Soto, Kansas, errichtet Panasonic derzeit sein zweites US-Werk und überlegt, eine dritte Produktionsstätte im selben Staat zu bauen. Diese Expansion folgt auf die erfolgreiche Inbetriebnahme der ersten gemeinsamen Batteriefertigungsanlage mit Tesla in Nevada. Das Unternehmen beabsichtigt, insgesamt 8 Milliarden US-Dollar in Kansas zu investieren, wobei jeweils 4 Milliarden US-Dollar für das Werk in De Soto und die potenzielle dritte Anlage vorgesehen sind.
Das Ziel ist die Produktion der 46800-Zylinderbatterie für Tesla, ein entscheidender Schritt, um den zukünftigen Anforderungen von Teslas expandierendem BEV-Portfolio, einschließlich des Cybertrucks, gerecht zu werden. Trotz der aktuellen Überlegungen steht eine endgültige Entscheidung über die zusätzliche Investition in Kansas noch aus, wobei mehrere Faktoren, einschließlich der Effizienz der 46800-Batterieproduktion, berücksichtigt werden müssen.
Wettbewerb und Marktdynamik
Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem LG Energy Solution (LGES) aus Südkorea ankündigte, bereits im August mit der Massenproduktion der 46800-Batterie zu beginnen, die ebenfalls für den Tesla Cybertruck bestimmt ist. Trotz der schnelleren Bewegungen von LGES in der Massenproduktion betrachtet sich Panasonic weiterhin als führend in Bezug auf Technik und Sicherheit der Batterieherstellung.
Während Tesla auch die 46800-Batterie herstellt, stößt das Unternehmen bei der Massenproduktion auf Schwierigkeiten und ist weiterhin auf die Unterstützung von Zulieferern angewiesen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Panasonics Bemühungen und Investitionen, um den steigenden Bedarf zu decken.
Ausblick
Mit einem Ziel von 200 GWh Produktionskapazität bis März 2031, was einer Vervierfachung der Kapazität zu Beginn des Jahres 2024 entspricht, positioniert sich Panasonic strategisch, um eine Schlüsselrolle in der Zukunft der Elektromobilität zu spielen. Die Expansion soll vor allem in den USA stattfinden, um Teslas wachsenden Bedarf an hochwertigen Batterien zu decken.
Trotz eines allgemeinen Rückgangs im BEV-Segment zeigen US-Verbraucher ein zunehmendes Interesse an Hybrid-Elektrofahrzeugen (HEVs). Dennoch plant Tesla, sein BEV-Portfolio mit dem Cybertruck, dem Semi Truck und dem Sportwagen Roadster zu erweitern, was den Bedarf an leistungsfähigen Batterien weiter verstärkt.